Blutspenden rettet Leben.
Bei Unfällen, Geburten, Operationen oder Krebserkrankungen braucht es Blut. Dieses kann nicht künstlich hergestellt werden. In der Schweiz kommt dieses Blut von freiwilligen Spenderinnen und Spendern. Dabei ist es wichtig, dass die Blutgruppenmerkmale von spendender und empfangender Person zueinander passen, da es sehr viele Blutgruppen gibt. Die Blutgruppen werden vererbt. Es braucht also einen Match zwischen Spenderin oder Spender und empfangende Person!
Warum soll ich Blut spenden?
Weil Sie mit Ihrer Spende einem Menschen das Leben retten können. Die Spende von jemand anderem kann Ihr Leben retten.
Warum sind Blutspenden lebenswichtig?
Nach Unfällen, Geburten und bei bestimmten Krankheiten (wie Sichelzellanämien) sowie Operationen kann ein Mensch plötzlich auf Blut angewiesen sein. Mehr dazu
Gibt es Risiken, wenn ich Blutspende?
Grundsätzlich nicht. Nach der Blutspende fühlen sich manche Menschen ein bisschen müde, aufgrund der Menge an Blut, welche gespendet wird (ca. 450ml). Ein gesunder Körper ersetzt dies jedoch in kurzer Zeit wieder. Vor der Blutspende werden Gesundheitschecks durchgeführt. Nur wer gesund und fit ist, darf Blut spenden.
So läuft eine Spende ab:
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VorbereitungTrinken Sie am Tag der Blutspende mindestens 3 – 4 Gläser Wasser.
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Vor der Spendeführen wir ein kurzes Gespräch mit Ihnen beim Ausfüllen des medizinischen Fragebogens. Darauf folgt ein kleiner Piks in den Finger für einen ersten Test des Blutes.
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Während der Spendeliegen Sie auf einer Liege und das Blut wird aus der Armvene entnommen. Eine Spende dauert etwa 10 Minuten.
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Nach der Spendebleiben Sie für mindestens 5 Minuten liegen. Danach können Sie bei uns kostenlos essen und trinken, um Ihren Körper wieder zu stärken.
Nachgefragt:
Checkliste:
Kann ich Blut spenden?
Sie können Blut spenden, wenn ...
Fragen zur Blutspende?
Wir haben die häufigsten Fragen mit den Antworten zusammengestellt.
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Sofern Sie sich gesund fühlen; als Mann viermal im Jahr und als Frau dreimal im Jahr.
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Menschen welche an Sichelzellanämie erkrankt sind sowie die Familienmitglieder welche Träger dieser Krankheit sind dürfen nicht Blut spenden. Menschen welche diese Krankheiten haben sind jedoch ganz besonders angewiesen auf regelmässige Blutspenden, motivieren Sie deshalb Ihre Community zur Blutspende.
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Ein gesunder Erwachsener hat ungefähr 4000 mg Eisenvorrat. Bei jeder Spende verliert man davon ca. 250 mg. Das Eisen ist an den Farbstoff Hämoglobin gebunden, welcher sich in den roten Blutkörperchen befindet. Bei einem schweren Eisenmangel ist meist auch der Hämoglobinwert entsprechend tief. Deshalb wird dieser Wert vor jeder Spende gemessen. Ist er zu tief, kann kein Blut gespendet werden.
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Wenn die Einstellung über Tabletten erfolgt, und Sie gut eingestellt sind, darf Blut gespendet werden. Bei der Verabreichung von Insulin durch Spritzen ist eine Blutspende leider nicht möglich.
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Ja, das Mindestgewicht von 50 kg ist ein absolutes Spendekriterium.
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Der Grund für diesen Ausschluss ist die Möglichkeit der Übertragung der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJD) durch Bluttransfusionen. Die vCJD wird durch Prionen (Protein-Infektion) verursacht und ist bei Tieren vor allem als "Rinderwahnsinn" (BSE) bekannt. Grossbritannien war weltweit am stärksten von BSE betroffen und hatte dadurch auch die höchste Anzahl an Fällen von vCJD. Mit einem Ausschluss sollen jegliche denkbaren Übertragungsrisiken ausgeschlossen werden, die die heutigen Tests nicht feststellen können.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren
Regionalen Blutspendedienst